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Die Kraft der Gedanken: Wie innere Bilder unser Leben verändern können

  • Autorenbild: Sabrina
    Sabrina
  • 24. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit

Gedanken beeinflussen unser Leben

Wir alle kennen diesen Moment: ein Gedanke huscht durch unseren Kopf, fast unscheinbar, und doch bleibt er hängen. Er wird stärker, wir schenken ihm Aufmerksamkeit, und plötzlich verändert er unsere Stimmung, unser Verhalten, ja sogar unsere Zukunft.


Gedanken sind nicht nur flüchtige Erscheinungen, sie sind die unsichtbare Architektur unseres Lebens.

In meiner Arbeit mit Hypnose begegnet mir immer wieder dieselbe Wahrheit: Was wir denken, prägt, was wir fühlen und wie wir handeln. 

Gedanken sind wie Samen, die wir in unser Unterbewusstsein pflanzen. Mit der richtigen Pflege können daraus wunderbare Möglichkeiten entstehen oder, wenn wir unbewusst negative Gedanken nähren, können sie uns blockieren.


Um diese Kraft greifbar zu machen, möchte ich euch von meiner ganz persönlichen Geschichte erzählen!

Eine Begegnung, die alles verändert

Im Sommer reisten mein Mann und ich nach Rumänien. Dort begegnete uns eine kleine Strassenhündin, sie war kaum älter als ein paar Monate. Jedoch völlig abgemagert und sehr schüchtern. Sie schaute uns mit ihren grossen Kulleraugen an, voller Hoffnung. Wir wussten, dass sie sich alleine auf der Strasse nicht durchkämpfen konnte.


Für uns war deshalb schnell einmal klar: Wir müssen ihr helfen. Manche nennen solche Zufälle Schicksal. Für uns fühlte es sich an wie ein bewusstes Zeichen. Diese Begegnung berührte uns tief im Herzen und wir wussten einfach, dass sie zu uns gehört.


Der schwierige Weg zur Rettung

Da wir am nächsten Tag weiterreisen mussten, nahmen wir sofort Kontakt zu Tierschutzorganisationen auf und hofften auf deren Hilfe um sie einzufangen. Doch ihre grosse Schüchternheit machte jeden Versuch, sie zu erreichen, zu einer echten Herausforderung. Als wir wieder zurück in der Schweiz waren und immer noch keine Tierschutzorganisation gefunden hatten, die die Kleine retten konnte, entschlossen wir uns, gegen aller Vernunft nochmals nach Rumänien zu reisen, um sie selber einzufangen.


Dies war jedoch schwieriger als Gedacht. Doch wir gaben nicht auf. Wir hielten an unserer inneren Vision fest: Wir würden sie retten, egal wie schwer der Weg auch sein würde. Diese Entschlossenheit zeigte uns, wie stark die Kraft der Gedanken sein kann, wenn man sie bewusst einsetzt. Mit ganz viel Zeit, Geduld und Fingerspitzengefühl konnten wir sie beim zweiten Anlauf einfangen und sofort zum Tierarzt bringen.


Die Achterbahn der Gefühle

Sechs Wochen voller Sorgen, Rückschläge und Unsicherheiten folgten. Immer wieder tauchten neue Diagnosen auf. Immer wieder fühlten wir die Angst, sie könnte es nicht schaffen. Ihr Herz war zu schwach, sie konnte nicht fressen und viele weitere Schicksalsschläge trafen auf sie ein. Doch trotz aller Schwierigkeiten hielten wir an unserer Vorstellung fest: Sie wird gesund und eines Tages bei uns leben.

Diese Zeit zeigte uns, wie intensiv Gedanken auf das eigene Handeln wirken. Wenn wir an etwas Positives glauben und uns dieses innere Bild immer wieder vorstellen, stärkt es nicht nur unsere eigene Entschlossenheit, sondern beeinflusst auch die Menschen und Tiere in unserer Umgebung. Und glaubt mir, in dieser Zeit war es definitiv nicht immer leicht, am Positiven festzuhalten und doch war es unser einziger Anker.


Die Kraft der Vorstellung

Positive innere Bilder waren unser Anker. Wir stellten uns vor, wie Sie gesund, fröhlich und voller Energie bei uns zuhause lebt. Wir sahen sie in Gedanken in unserem Garten spielen, spürten ihre Freude und die Liebe, die wir ihr geben wollten.

Kraft der Gedanken

Unterstützt wurden wir von einer lieben Freundin, die als Tierkommunikatorin arbeitet. Durch ihre Verbindung konnte sie Vertrauen und Hoffnung an die Kleine weitergeben, die wir mit unseren eigenen Gedanken verstärkten.

Diese Erfahrung zeigt deutlich: innere Bilder haben eine transformative Kraft, die weit über das hinausgeht, was wir auf den ersten Blick sehen können.


Letzte Woche war endlich der Moment gekommen: Die Ärzte konnten die notwendige Operation durchführen. Sie war stark genug geworden. Von diesem Tag an ging es bergauf, und wir spürten, dass all die positiven Gedanken, die wir gesendet hatten, einen Unterschied gemacht hatten. Wir haben an sie geglaubt, während andere sie schon längst aufgegeben hätten.

Heute ist sie auf dem Weg zur vollständigen Gesundheit. Alle Sorgen, Ängste und schlaflosen Nächte werden ersetzt durch Dankbarkeit und Freude. Und schon bald, darf sie in ihr neues Für-immer-Zuhause bei uns einziehen.


Gedanken formen Realität – für uns und unsere Umgebung

Meine Geschichte ist ein wunderschönes Beispiel dafür, wie positive Gedanken Realität formen können. Hätten wir uns von negativen Nachrichten entmutigen lassen, hätten wir vielleicht aufgegeben. Hätten sie aufgegeben. Stattdessen hielten wir an unserem inneren Bild fest, an der Überzeugung, dass sie es schaffen würde.

Negative Gedanken hemmen uns, machen uns klein und blockieren unser Handeln. Positive Gedanken hingegen öffnen Türen, schenken Kraft, fördern Bewegung und stärken unsere Resilienz.


Es geht dabei nicht darum, die Realität zu verleugnen, sondern bewusst zu entscheiden, welcher inneren Stimme, Angst oder Vertrauen, wir Aufmerksamkeit schenken.


Hypnose: Zugang zur inneren Kraft des Unterbewusstseins

In Hypnose arbeiten wir genau mit dieser Kraft. Das Unterbewusstsein speichert unsere Glaubenssätze und inneren Bilder wie ein unsichtbares Navigationssystem. Dort können wir gezielt neue, stärkende Gedanken pflanzen.

Was wir uns in Hypnose vorstellen, wird vom Unterbewusstsein so aufgenommen, als sei es real. Dadurch lassen sich alte, hinderliche Muster lösen und neue Wege gehen. Hypnose ermöglicht es, das zu tun, was wir bei unserer Hündin erlebt haben: ein inneres Bild formen, es mit Vertrauen nähren und Schritt für Schritt Realität werden lassen.


Praktische Anwendung der Gedanken-Kraft

Du musst nicht in einer Extremsituation sein, um die Kraft deiner Gedanken zu nutzen. Schon im Alltag können positive Gedanken große Veränderungen bewirken.


  1. Bewusst wahrnehmen: Achte auf deine Gedanken. Sind sie unterstützend oder bremsend?

  2. Positive Gedanken formulieren: Ersetze „Das schaffe ich nie“ durch „Ich gehe Schritt für Schritt und finde meinen Weg“.

  3. Innere Bilder nutzen: Visualisiere lebendig, wie du dein Ziel bereits erreicht hast. Spüre die damit verbundenen Emotionen.

  4. Regelmässig üben: Positive Gedanken sind wie ein Muskel. Je öfter du sie trainierst, desto stärker wird ihre Wirkung.

  5. Hypnose und Meditation: Unterstütze deine mentale Arbeit durch geführte Hypnose oder Meditation, um das Unterbewusstsein gezielt zu stärken.


Fazit: Das Unmögliche möglich machen

Die Rettung unserer rumänischen Hündin ist ein wunderschönes Beispiel für die Kraft der Gedanken. Aus Hoffnung, Liebe und positiven inneren Bildern entstand Realität.

Diese Geschichte soll Mut machen: Überlege, in welchem Bereich deines Lebens du die Kraft deiner positiven Gedanken einsetzen kannst. Manchmal können gerade Gedanken das Unmögliche möglich machen, sei es im persönlichen Wachstum, in der Heilung oder im Alltag.

Nutze die Kraft deiner Gedanken bewusst, pflege positive innere Bilder und vertraue auf die Stärke deines Unterbewusstseins. Du wirst erstaunt sein, wie sehr sich dein Leben dadurch verändern kann.

 
 
 

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